Diskussionsrunde über Tod, Trauer und Transzendenz

m November werden die Tage länger und dunkler, man beobachtet, wie in der Natur nach und nach alles stirbt und der Monat den Übergang vom Herbst zum Winter bereitet. Ein Monat, der uns mit Allerheiligen, Allerseelen, dem Totensonntag oder Halloween über Tod, Trauer und Transzendenz nachdenken lässt.

Auf der Kulturmontag-Bühne im Degginger werden wir uns daher mit diesen Themen beschäftigen und sie aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Diskussionsgäst*innen sind:

Urnfold
Mit ihrem Projekt Urnfold setzen sich Kristina und Katharina für einen Wandel hin zu einer neuen und persönlicheren Bestattungskultur ein. Das moderne Design der ihnen entworfenen Schmuckurnen verbindet ökologische Nachhaltigkeit mit Ästhetik und gestaltet das Abschiednehmen somit würdevoll und zeitgemäß.

Plan B Bestattungen
Plan B Bestattungen geht es um mehr als nur das Ritual der Bestattung an sich – in den Blick rückt zudem das Konzept einer individuellen Betreuung, die die Angehörigen der Verstorbenen in ihrem Trauerprozess und beim Abschiednehmen begleitet. Plan B eröffnet einen Dialog über das Thema „Tod“, das gesellschaftlich noch immer stark stigmatisiert ist, und lässt uns den Tod als Teil unseres Lebens begreifen.

Citypfarrerin Dr. Gabriele Kainz
plädiert dafür, die „Orte der Toten“ durch Kunst würdig mit Leben zu füllen. Als Kunstbeauftragte initiierte sie auf dem Evangelischen Zentralfriedhof bereits die beiden Projekte „Unendlich Still“ und „Zwischen:Welten“, wodurch sie diesen zu einem Raum für zeitgenössische Kunst und gesellschaftlichen Diskurs werden lässt und ermutigt, die harten Grenzen zwischen Leben und Tod aufzulösen.

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