Das Forum Kreativwirtschaft e.V. befragt am 20. Januar um 19 Uhr im Degginger Regensburger OB-Kandidatinnen und -Kandidaten. Im Mittelpunkt steht dabei, wie die Bewerberinnen und Bewerber das kreative Potenzial der Branche zur Gestaltung einer zukunftsfähigen und lebenswerten Stadt nutzen wollen. Zugesagt haben mit Dr. Thomas Burger, SPD, Dr. Astrid Freudenstein, CSU, Michael Schien, Freie Wähler, Dr. Helene Sigloch, Grüne, Benedikt Suttner, ÖDP, und Thomas Thurow, Brücke, die Kandidatinnen und Kandidaten aller momentan als Fraktion im Stadtrat vertretenen Parteien. Der Eintritt zur Diskussion ist frei.
 
Gesellschaft und Wirtschaft stehen vor einem historischen Wandel. Immer weniger junge Menschen rücken nach, was Arbeitsmarkt und Sozialsysteme belastet. Die Reaktion auf den Klimawandel und der Umstieg auf erneuerbare Energien verlangen enorme Investitionen und tiefgreifende Veränderungen unseres Alltags. Zugleich erfordert die Digitalisierung, die durch KI-Anwendungen zusätzlich Fahrt aufnimmt, neues Wissen und eine hohe Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln.
 

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein wichtiger Partner für Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, wenn es darum geht, diesen Wandel zu gestalten. Sie macht Kreativität zur treibenden Kraft – in Trends, Innovationen, Problemlösungen und Debatten, vor Ort ebenso wie bundesweit. Entsprechend stehen Städte und Regionen in ganz Deutschland im Wettbewerb um die kreativsten Köpfe.
 
Nach Zahlen von 2023 arbeiten bundesweit rund zwei Millionen Menschen in den rund 240.000 Betrieben der Kreativbranche. Sie erwirtschaften einen Umsatz von über 200 Milliarden Euro pro Jahr und liegen damit fast gleichauf mit der gesamten deutschen Automobilindustrie. Zur Branche zählen die Software- und  Games-Industrie, der Presse- und der Werbemarkt, die Designwirtschaft, Architektur, Film und Rundfunk, Musik- und Buchmarkt sowie die bildenden und darstellenden Künste.  

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